Natürlich spielt auch die Ernährung eine große Rolle, wenn es um Giardien bzw. die Giardiose geht. Tiere mit einem geschwächten Immunsystem leiden besonders stark unter einer Ansteckung mit diesen Parasiten. Wird ein Tier befallen, dass gesund ist, ein gutes Immunsystem hat und das auch noch über eine starke Darmflora verfügt, dann kann die Erkrankung mit ihren Symptomen so leicht verlaufen, dass man es dem Tier kaum anmerkt.
Man sollte also unbedingt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung bei seinem Tier, gleich ob Hund oder Katze achten.
Auch das falsche Futter kann den Befall mit Giardien begünstigen. So ernähren sich diese Parasiten besonders gerne von Stärke und Zucker. Beides sind Inhaltsstoffe, die eben auch in vielen Trockenfuttern aber auch Keksen und Leckerchen auf Keksbasis vorkommen. Auch Nassfutter ist keine Garantie, denn es gibt leider auch viele fertige Futtersorten aus der Dose, bei denen der Hauptbestandteil der Tiernahrung eben nicht Fleisch ist, sondern Kohlenhydrate aus Getreide, Nudeln, Reis, alles was Stärke enthält und damit eben auch die Vermehrung von Giardien begünstigen kann.
Hat der Hund bzw. die Katze also öfters mit Parasiten zu tun, gibt es immer wieder Probleme mit der Darmflora, kann eine Ernährungsumstellung große Vorteile bringen. Wobei man eigentlich nicht warten sollte, bis der tierische Liebling erkrankt ist, um ihn artgerecht und gesund zu füttern. Ein Futter aus dem Supermarkt, dass nur wenige Cent kostet, hat meist eben andere Inhaltsstoffe und damit auch Nährwerte als ein hochwertiges Nassfutter, das nicht nur mit einem hohen Fleischanteil sondern auch mit einer ausführlichen und am besten vollständigen Deklaration punkten kann. Wenn dann auch Fleisch in Lebensmittelqualität in die Dose kommt und nicht Schlachtabfälle, Hufen oder Schnäbel, dann werden Hund und Katze endlich auch artgerecht ernährt.